Eltern sollten sich bereits frühzeitig mit der Frage beschäftigen, welche Zahnversicherung Sie für die Absicherung der Kosten der Zahnspange der Kinder wählen sollten. Bei der Beantwortung dieser Frage ist es wichtig, sich ausreichend mit dem Kleingedruckten auseinander zu setzen.
Wir haben für Sie eine Übersicht erstellt.
Tipps und Tricks zur Wahl der richtigen Zahnspangen-Versicherung
Mittlerweile gibt es unzählige Möglichkeiten, die Zahnspange der Kinder zu versichern. Jede Gesellschaft bietet zudem mehrere Varianten von Zahnzusatzversicherungen an und trägt so dazu bei, dass man die Übersicht schnell verliert. Dies kann zu teuren Fehlern führen. Wenn Eltern denken, Sie haben die richtige Versicherung gewählt und beim Beginn der Behandlung merken, dass die Leistungen eingeschränkt sind, bleiben sie oftmals auf den Kosten sitzen. Um dies zu verhindern, haben wir diesen Beitrag erstellt.
Worauf Sie bei der Wahl der Zahnspangen-Versicherung achten sollten
1. Maximale Kostenbeteiligung (in Franken)
Wie hoch ist der maximale Betrag, welche die Gesellschaft gesamthaft übernimmt? Dabei gilt es zu beachten, dass die meisten Gesellschaften einen gewissen Betrag pro Jahr vergüten. Andere hingegen rechnen pro Fall ab. Ein wichtiger Unterschied. Wenn die Behandlung unerwartet teurer wird als geplant, könnte bei der Variante «pro Fall» eine Unterdeckung entstehen.
2. Leistungsbegrenzung (in %)
Es nützt nichts, wenn Sie eine maximale Kostenbeteiligung versichern, aber anteilsmässig tief versichert sind. Achten Sie deshalb auch auf eine hohe prozentuale Beteiligung der Krankenkasse, damit Ihr eigener Anteil möglichst klein ist. Diese varieren in der Regel zwischen 50-80% der Kosten.
3. Taxpunktwert
Grundsätzlich gibt es mittlerweile zwei nennenswerte Arten von Abrechnungsmethoden der Krankenkassen. Der
«IV-Tarif» (abgekürzt) und
«Rechnungsbetrag» . Beim Rechnungsbetrag spielt es keine Rolle, nach welchem Tarif Ihr Kieferorthopäde abrechnet. Falls Ihre Krankenkasse nach dem «IV-Tarif» abrechnet, sollten Sie sich unbedingt vorab beim Kieferorthopäden über seinen Tarif informieren. Ist dieser höher als der «IV-Tarif», bezahlen Sie die Differenz selbst.
4. Zahnärztliches Attest
Die meisten Gesellschaften verlangen ab dem vierten Lebensjahr ein zahnärztliches Attest. Heisst, dass Sie vor dem Vertragsabschluss mit Ihrem Kind zum Zahnarzt müssen. Wenn dieser bestätigt, dass die Zähne gut gepflegt sind und keine Zahnfehlstellungen erkennbar sind, steht einem Vertragsabschluss nichts im Wege. Schliessen Sie die Zahnversicherung deshalb unbedingt frühzeitig ab.
Unser Tipp:
Die meisten Gesellschaften verlangen bis zum vierten Lebensjahr auch keine Prämie (oder nur eine sehr geringe) für den Abschluss einer Zahnversicherung. Gehen Sie deshalb kein Risiko ein und schliessen Sie bereits frühzeitig eine Versicherung für die Zahnspange ab.
Kieferorthopädie oder Zahnpflege?
Es ist wichtig, dass Sie bei der Wahl der Zahnversicherung wissen, welches Risiko Sie genau versichern möchten. In der Regel ist es Eltern wichtiger, dass die Zahnspange (Kieferorthopädie), bzw. Teile davon, versichert sind. In der Praxis kommt es allerdings sehr häufig vor, dass Eltern eine Zahnpflegeversicherung abschliessen und ihre Kinder so nur ungenügend für kieferorthopädische Behandlungen abgesichert sind.
Achten Sie deshalb unbedingt auf den Leistungsumfang bei Zahnfehlstellungen und kieferorthopädischen Behandlungen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie unbedingt bei der Krankenkasse nach. So können Sie teure Fehler verhindern.
Zahnspangen-Versicherung vergessen - was nun?
Leider besteht bei vielen Eltern nach wie vor der Irrglaube, dass die Zahnspange über die obligatorische Grundversicherung versichert ist. Die Leistungen der Grundversicherung sind in diesem Bereich aber sehr stark limitiert.
Erfahren Sie hier mehr dazu.
Sollten Sie nun in der Situation sein, dass Ihr Kind eine Zahnspange benötigt, die Absicherung dafür aber nicht vorhanden oder ungenügend ist, können wir Ihnen helfen. Dank einzigartigen Vereinbarungen können wir auch bereits bestehende Zahnfehlstellungen versichern. Ganz ohne zahnärztliches Attest und ohne Karenzfrist.
Übersicht - verschiedene Angebote im Bereich Zahnspangen-Versicherung
Wir haben für Sie eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten im Bereich Zahnspangen-Versicherung erstellt. Wir haben die Angaben jeweils aus den Bedingungen der Gesellschaften für Sie übernommen. Bitte beachten Sie, dass die Gesellschaften jeweils mehrere Varianten anbieten und die Liste nicht abschliessend ist, sondern die aus unserer Sicht verbreitetsten Angebote auflisten.
Hinweis: Diese Tabelle wurde gemäss den Allgemeinen Vertragsbedingungen der jeweiligen Gesellschaften per Mai 2020 erstellt. Zwischenzeitliche Änderungen sind nicht berücksichtigt. Die Tabelle ist nicht abschliessend, sondern stellt eine Übersicht über weit verbreitete Produkte dar.
Unser Tipp:
Kieferorthopädische Behandlungen sind in den meisten Fällen in einem Paket mit weiteren Risikoleistungen (z.Bsp. Medikamente, Rettung, Transport, usw.) versichert. Diese Zusatzversicherung kostet für Kinder oftmals weniger als 10 Franken pro Monat.
Für eine 100%ige Absicherung der kieferorthopädischen Behandlung können Sie diese Zusatzversicherung mit einer Zahnpflege-Versicherung bei der gleichen Gesellschaft ergänzen oder eine zweite Zusatzersicherung bei einer weiteren Gesellschaft versichern.
DentaHelp - Ihre Ansprechpartner für Zahnversicherungen
Falls Sie eine Frage rund ums Thema Zahnversicherungen haben, sind wir jederzeit gerne für Sie erreichbar. Sie erreichen uns direkt über unsere Homepage, per Mail oder auch telefonisch. Unser Know-how stellen wir Ihnen gerne kostenlos zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Frage.
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